Gedächtnisstörungen: Ursachen, Symptome und Behandlung
Was sind Gedächtnisstörungen?
Gedächtnisstörungen sind Beeinträchtigungen der Merk- und Erinnerungsfähigkeit. Sie werden auch häufig als Amnesie bezeichnet.
Medizinische Bezeichnung
In der medizinischen Fachsprache ist die Gedächtnisstörung als mnestische Störung oder Dysmnesie bekannt.
Einteilung
- Mnestische Störungen: Gedächtnisstörungen
- Amnesie: Verlust des Gedächtnisses
- Gedächtnisdefizite: Störungen der Gedächtnisfunktion
Häufigkeit
Mnestische Defizite gehören neben solchen der Konzentration und Aufmerksamkeit zu den häufigsten neurokognitiven Beeinträchtigungen.
Mildes kognitives Defizit (MCI)
Mildes kognitives Defizit (MCI) bezeichnet eine neuropsychologisch objektivierte Gedächtnisbeeinträchtigung im Vergleich zur Alters- und Bildungsnorm.
Ursachen von Gedächtnisstörungen
- Neurodegenerative Erkrankungen (z. B. Alzheimer-Demenz)
- Schädel-Hirn-Traumata
- Hirntumore
- Neurologische Erkrankungen (z. B. Epilepsie)
- Psychologische Faktoren (z. B. Stress, Depression)
- Medikamente
- Alkoholmissbrauch
Symptome von Gedächtnisstörungen
- Schwierigkeiten beim Lernen neuer Informationen
- Probleme beim Abrufen gespeicherter Informationen
- Vergesslichkeit im Alltag
- Orientierungsstörungen
- Sprachliche Probleme
- Persönlichkeitsveränderungen
Behandlung von Gedächtnisstörungen
Die Behandlung von Gedächtnisstörungen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Einige Behandlungsmöglichkeiten umfassen:
- Medikamente (z. B. Cholinesterasehemmer, NMDA-Antagonisten)
- Kognitive Stimulation (z. B. Gedächtnistraining, Denksportaufgaben)
- Lifestyle-Änderungen (z. B. gesunde Ernährung, körperliche Aktivität)
- Psychotherapie
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